Ein herrliches Beispiel dieser innigsten Befreundung gibt der hohe Meister der Kunst, Mozart, in dessen Brust der italienische Gesang erglühte. (Quelle: E. T. A. Hoffmann - Kreisleriana II.6: Über einen Ausspruch Sacchinis und über den sogenannten Effekt in der Musik)
Er machte - glaubt' er - alle Blicke und Laute sanft; auch rächte sich der edle Mensch durch keinen Schein der Kälte oder gar einer untreuen Befreundung mit der fürstlichen Kron- und Herzenswerberin. (Quelle: Jean Paul - Titan, XVII. Jobelperiode, 78. Zykel / 1)
Es ist nicht bloß Widerschein, daß der Himmel im Wasser liegt, es ist eine zarte Befreundung, ein Zeichen der Nachbarschaft, und wenn der unerfüllte Trieb in die unermeßliche Höhe will, so versinkt die glückliche Liebe gern in die endlose Tiefe. (Quelle: Novalis - Die Lehrlinge zu Sais / 5)